Verkehrssicherheitsberater zu Gast bei der FF Beckedorf
Am 25.11.19, konnte Ortsbrandmeister Sven Meyer den Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Celle bei der Feuerwehr Beckedorf begrüßen. In einer rund einstündigen PowerPoint Präsentation ging Karsten Wiechmann auf die Themen Sonder & Wegerechte sowie Absicherung der Einsatzstelle ein. Zahlreiche wichtige Punkte wurde hier anschaulich thematisiert und diskutiert.
Zusammen mit einigen Kameraden hatte Wiechmann in einer kurzen Pause das Löschgruppenfahrzeug auf dem Hof der FF Beckedorf präpariert. Höchst anschaulich konnte er so, den rund dreißig anwesenden Mitgliedern, den sogenannten „Toten Winkel“ zeigen. Alle waren überrascht, dass in diesem Bereich fast alle Mitglieder „verschwunden“ sind, ohne dass der Fahrer diese sieht. Nachdem sich alle Anwesenden selbst einen Einblick verschaffen konnten, welche Bereiche der Maschinist eines Löschfahrzeugs auf der Beifahrerseite einsehen kann, sollten einige Kameraden anhand von Verkehrsleitkegeln den toten Winkel im vorderen Bereich des Fahrzeugs markieren. Auch hier wurde deutlich, wie groß der gefährliche Bereich tatsächlich ist.
Alle Kameraden und Kameradinnen waren sich abschließend einig, dass dies eine äußerst aufschlussreiche und wichtige Schulung war, um Unfälle im Bereich der toten Winkel zu verhindern.
-Für den Ernstfall geübt-
Realitätsnahe Übung im Bereich der Technischen Hilfe auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Bergen
Eingeklemmte Personen – ob im PKW oder unter schweren Gegenständen – sind für die Feuerwehr besonders herausfordernde Einsatzlagen. Die schnelle Hilfe ist nur dann effektiv, wenn sie auch patientengerecht geleistet werden kann. Daher ist der routinierte und sichere Umgang mit dem Rettungsgerät und die Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte ein wesentlicher Aspekt für einen erfolgreichen Einsatz.
Um diese Einsatzszenarien zu üben, trafen sich kürzlich die Feuerwehren Beckedorf, Müden (Örtze), die Bundeswehr Feuerwehr Bergen und der Rettungsdienst Marquardt zu einer gemeinsamen Technischen - Hilfeleistungsübung auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Bergen. Aufgeteilt in zwei Zügen mussten zwei realistisch dargestellte Unfallsituationen abgearbeitet werden.
Die erste Lage stellte sich wie folgt dar:
Auf dem Gelände kam es zu einem schweren Auffahrunfall. Ein LKW der Bundeswehr musste aus ungeklärter Ursache stark abbremsen. Der Fahrer eines gepanzerten-Radfahrzeug (Dingo) bemerke dies zu spät, prallte auf einen vorausfahrenden Kleinwagen und schob diesen teils unter den LKW. In diesem Einsatzabschnitt mussten die Kräfte insgesamt 5 Personen aus dem Kleinwagen und dem Dingo retten. Für den Fahrer des Kleinwagens kam jede Hilfe zu spät. Er musste aus dem Auto aufwendig geborgen werden.
Zur Befreiung der Personen im Kleinwagen wurden zwei Rettungsätze der FF Beckedorf und der Bundeswehr Feuerwehr teilweise zeitgleich eingesetzt.Ein Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und drohte mit seinem Pkw einen Hang komplett hinunter zu rutschen. Dieses Szenario stellte den 2. Zug vor eine große Herausforderung.
Nachdem das Fahrzeug durch die Kräfte mittels Mehrzweckzug gegen weiteres Abrutschen gesichert und den Hang hinaufgezogen wurde, konnten die eingeklemmten Insassen des PKW mittels hydraulischen Rettungsgeräts der FF Müden befreit werden. Die Patientenversorgung wurde an beiden Übungslagen durch insgesamt zwei Mehrzweckfahrzeug- und zwei Rettungswagen-Besatzungen des Rettungsdienstes Marquardt sichergestellt und durchgeführt.Bei beiden Übungslagen wurde ein großes Augenmerk auf die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr gelegt. Ein besonderes Ziel des Rettungsdienstes war die Übung eines Massenanfalls von Verletzten inklusive der Führungsstruktur mit Organisatorischem Leiter Rettungsdienst und Abschnittleiter einer weiteren Schadenstelle. Auch die nicht alltägliche Zusammenarbeit zwischen Freiwilliger-und Bundeswehr Feuerwehr wurde intensiviert.
Alle Übungsbeobachter, unter ihnen u.a. der Gemeindebrandmeister der Gemeinde Südheide, Henning Sander, der stellv. Gemeindebrandmeister der Gemeinde Faßberg, Oliver Dammann und die Geschäftsführerin des Rettungsdienstes Marquardt, Ivonne Marquardt-Hinrichs zeigten sich überaus zufrieden mit den gezeigten Leistungen der insgesamt 53 Teilnehmer.
Fortbildung Technische Hilfe Verkehrsunfall
Am Montagabend, den 4. September, trafen sich einige Mitglieder der FF Beckedorf sowie ein Kamerad der FF Müden / Örtze am Feuerwehrhaus in Beckedorf, um einige Vorgehensweisen der Unfallrettung zu trainieren.
Ziel dieses TH Sonderdienstes war es, einige Rettungstechniken und Lösungsansätze zu erarbeiten, um Unfallopfer patientengerecht aus ihrer misslichen Lage befreien zu können.
Es wurden verschiedene Schnitt- und Öffnungstechniken an einem VW T4 (Pritsche) geübt. Als erste Maßnahme wurde das sogenannte Tunneln, nach hinten heraus über das Heck des Fahrzeuges, durchgeführt. Hierzu wurde die Rückwand des T4 mittels Säbelsäge geöffnet und das Dach teilweise eingeschnitten und nach vorn geklappt. Hier hat sich gezeigt, dass der Einsatz der Säbelsäge auf Grund der Lautstärke und der Erschütterung, welches dieses Gerät mit sich bringt, gut überlegt sein muss.
Im Anschluss wurde an der Fahrerseite die Tür entfernt und hinten eine „dritte Tür“ geschaffen.
Auf der Beifahrerseite, wo bereits eine Hintertür vorhanden war, wurde später eine sogenannte „Große Seitenöffnung“ geschaffen. Hierzu wurden beide Türen zusammen mit der B-Säule entfernt. Speziell das Reißen der B-Säule mittels Spreizer, wurde hier trainiert. Die Seitenöffnung ist eine gute und schnelle Vorgehensweise, um viel Platz zu bekommen, um einen Patienten achsengerecht retten zu können.
Zum Abschluss der Übung wurde das komplette Dach entfernt und der Vorderwagen mittels Rettungszylinder nach vorn gedrückt, um etwaige Einklemmungen im Beinbereich zu entfernen.
Der Abend hat gezeigt, dass es wichtig ist, neben den klassischen Rettungswegen, immer verschiedene Befreiungslösungen im Hinterkopf zu haben, um im Einsatzfall diese Erkenntnisse mit einbringen zu können, um Unfallopfer schnell und schonend befreien zu können. Außerdem hilft es sehr, auf eventuelle Lageänderungen schnell und effizient reagieren zu können.
PKW unter Pflug – Verkehrsunfall mit Landwirtschaftlichem Gerät – Feuerwehr Beckedorf und Rettungsdienst Marquardt üben gemeinsam
Am Montagabend, den 17.07.2017 fand ein gemeinsamer praktischer Übungsdienst der Feuerwehr Beckedorf und des Rettungsdienstes Marquardt statt.
Folgende Übungslage wurde angenommen:
Ein mit zwei Personen besetzter PKW ist mit hoher Geschwindigkeit unter ein Landwirtschaftliches Gespann, einen Trecker mit Pflug, gefahren. Durch den Aufprall bohrte sich der Pflug ins Innere des Fahrzeugs und die Personen wurden im PKW eingeklemmt. Der Beifahrer, ein Crashdummy wurde als verstorben angenommen und der Fahrer (ebenfalls Mitarbeiter des Rettungsdienstes Marquardt) wurde schwer verletzt.
Die Übung wurde in drei Übungsabschnitte eingeteilt:
- Sicherung / Anheben des Pfluges
- Einsatz des Greifzuges um das Fahrzeug unter dem Pflug hervor zu ziehen
- Rettung / Bergung der Unfallopfer
Während der Übung zeigte sich, wie Material und zeitaufwendig sich die Sicherung eines Pfluges (ca. 2,5 Tonnen Eigengewicht) darstellte. Das Hauptaugenmerk dieser gemeinsamen Übung lag weiterhin in der Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr. Hinzuzufügen ist, dass das Unfallfahrzeug absichtlich unter dem Pflug hervorgezogen wurde, um den Einsatz des Greifzuges und im Speziellen das vorsichtige Hervorziehen zu üben. Im Ernstfall würde sicherlich unter den erforderlichen Sicherungsmaßnahmen direkt am Fahrzeug gearbeitet werden, um zusätzliche Bewegungen / Erschütterungen am Fahrzeug zu vermeiden.
Die Übungsvorbereiter Gunter Koch und Daniel Schulz sowie Übungsbeobachter, Gemeindebrandmeister Henning Sander, zeigten sich bei der Abschlussbesprechung zufrieden mit dem Ablauf dieses nicht alltäglichen Übungsszenarios. Einige Kleinigkeiten gilt es zu verfeinern, aber alles in allem war es eine rundum gelungene Übung um die Zusammenarbeit der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu festigen.
Technische Hilfeleistung Seminar bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim
Am Samstag, den 02.04.2016, nahmen 10 Kameraden aus den Feuerwehren Müden / Örtze, Beckedorf, und aus der Region Hannover an einem Technische Hilfeleistung – Verkehrsunfall Seminar bei der Werkfeuerwehr Opel, in Rüsselsheim teil. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Lehrgangsleiter ging es auch gleich los. Bevor der theoretische Teil des Seminars begann, gab es noch einige interessante Informationen über die Adam Opel AG und die vielfältigen Aufgaben der Werkfeuerwehr (u. a. über 1000 Einsätze im Jahr, Wartung von 12.000 eigenen Feuerlöschern, Feuerlöscher Schulungen für die Mitarbeiter und viele andere Aufgaben).
Im theoretischen Teil wurde auf das Thema Rettungsdatenblätter eingegangen. Die Datenblätter wurden von den teilnehmenden Fahrzeugmobilherstellern standardisiert und zeigen auf, wo sich bei dem jeweiligen Fahrzeugmodell z. B. die Fahrzeugbatterie, die Gasgeneratoren für die Airbags und andere sicherheitsrelevanten Teile verbaut sind. Ein weiteres Thema war der Umgang mit Hochvolt-Fahrzeugen. Hier wurden besondere Gefahrenpunkte und Vorgehensweisen erörtert. Nach dem theoretischen Teil ging es nach einer kurzen Frühstückspause in den praktischen Teil über. Als Übungsobjekt stand ein aktuelles Modell des Opels Corsa zur Verfügung. Als erste Maßnahme stand die Sicherung des Fahrzeugs an. Ein äußerst wichtiger Punkt, damit das Fahrzeug nicht wegrollt und der Patient vor Erschütterungen geschützt wird. Nun wurden an dem Opel Corsa, der sogenannten Nullserie, viele verschieden Rettungstechniken geprobt. Vom Öffnen der Motorhaube über das Entfernen der Türen, das Reißen der B-Säule mittels Rettungszylinder, bis hin zum Öffnen der kompletten Fahrzeugseite, hatten die Feuerwehrleute viele weitere Rettungstechniken getestet. Beeindruckend war, die sehr gute Fahrzeugsicherheit im Detail kennen zu lernen. Wie wichtig das Vorhalten eines aktuellen hydraulischen Rettungsgerätes ist und wie wichtig Fortbildungen auf diesem Gebiet sind, wurde an diesem Fahrzeug ebenfalls gut sichtbar. Außerdem wurde klar, dass durch die zahlreichen technische Neuerungen der letzten Jahre, altgelernte Vorgehensweisen zum Teil nur noch bedingt anwendbar sind.
Im Anschluss an das Seminar bekamen die Feuerwehrkameraden noch einige Raritäten im Opel-Oldtimermuseum zu sehen. Für alle Beteiligten war dieser Tag äußerst lehrreich.
Gemeinsamer Ausbildungsdienst „Technische Hilfe –Busrettung“
Feuerwehren Müden, Beckedorf und Rettungsdienst Marquardt trainieren gemeinsam
Am Samstagmorgen, den 24.10.15 trafen sich einige Kameraden aus den Feuerwehren Müden (Örtze) und Beckedorf, sowie einige Mitarbeiter des Rettungsdienstes Marquardt, um einen gemeinsamen Ausbildungstag zum Thema „Technische Hilfeleistung Busrettung“ durchzuführen. Zu Beginn des Tages wurde ein theoretischer Unterricht zu diesem Thema, durch den Kameraden Sascha Asmus, den Teilnehmern vorgetragen. Hier wurde insbesondere auf zahlreiche Besonderheiten, wie z.B. Aufbau / Bauweise eines Busses, Zugangsmöglichkeiten, Antriebsarten und Brandausbreitung vorgestellt. Nach einer kurzen Mittagspause, fuhren die Teilnehmer zum Entsorgungsbetrieb Reichert nach Bergen. Armin Reichert, Inhaber des Entsorgungsfachbetriebes, hat uns dankeswerter Weise, einen ausrangierten Stadtbus zur Verfügung gestellt. In zwei Gruppen aufgeteilt, konnten die Teilnehmer an diesem, sehr selten zur Verfügung stehenden Übungsobjekt trainieren.
Folgende Lagen wurden dabei abgearbeitet. Durch einen Frontalaufprall war der Fahrer stark in seinem Bus eingeklemmt und musste schnellstmöglich befreit werden. Zeitgleich mussten fünf schwer verletze bzw. verstorbenen Fahrgäste aus dem Bus befreit / geborgen werden. Hier wurden insbesondere verschiedene Herangehensweisen ausprobiert, um in den Bus zu gelangen und in den sehr beengten Raumverhältnissen zu arbeiten. Es wurde die Rettung einiger Fahrgäste durch die Heckscheibe über eine Rettungsplattform geübt. Im weiteren Verlauf wurde eine große Seitenöffnung geschaffen. Dies stellte sich als äußerst arbeits- und zeitintensiv heraus, da ein Bus über weitaus mehr Verstrebungen und Stabilisierungen, als beispielsweise ein KFZ verfügt. Ein großes Augenmerk wurde ebenfalls auf die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr gelegt. Diese klappte tadellos. Als Abschlusslage musste eine überfahrende Person unter dem Bus gerettet werden. Hier wurden verschiede Varianten, wie das Anheben mittels Rettungszylinder und Spreizer trainiert. Für alle Beteiligten war dieser Ausbildungstag sehr lehrreich, da insbesondere bei der Busrettung zahlreiche Dinge beachtet werden müssen, die bei der „ normalen“ Unfallrettung außer Acht gelassen werden können.
Übungsdienst Brandbekämpfung am 24.08.15
Am Montagabend, den 24.08.2015 hatte der GF der zweiten Gruppe einen Übungsdienst zum Thema „Brandbekämpfung“ ausgearbeitet. Folgende Lage wurde vorgegeben: Auf einem Stoppelfeld kam es zu einem ausgedehnten Feuer. Im Verlauf der Übung musste Ein Landwirt welcher auf einem anliegenden Feld am Spritzjen war,von der Spritze gerettet werden, da er Konzentrat von Spritzmittel eingeatmet hatte. Während der Erkundung durch den Einsatzleiter, atmete auch dieser die giftigen Dämpfe ein und wurde auch ohnmächtig. Es galt somit den Brand zu bekämpfen und die anderen beiden eingespielten Lagen (Personenrettung) gleichzeitig abzuarbeiten. Der Brand wurde mit mehreren D & C Rohren bekämpft, eine Wasserversorgung wurde hergerichtet und die beiden Personen gerettet.
Übungsdienst TH am 03.08.15
Am Montagabend, den 03.08.2015 hatte der GF der ersten Gruppe einen Übungsdienst zum Thema „Technische Hilfeleistung“ ausgearbeitet. Folgende Lage wurde vorgegeben: Aufgrund eines Herzinfarktes, ist ein Landwirt mit seinem Trecker & Anhänger unkontrolliert auf die Straße gefahren. Ein PKW Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ist mit hoher Geschwindigkeit unter den Anhänger gefahren. Es galt den Trecker Fahrer zu retten und die beiden schwer eingeklemmten Fahrzeuginsassen zu befreien. Speziell wurde bei diesem Übungsdienst das Retten mit der LKW Rettungsbühne aus einer engen Trecker Kabine trainiert. Der zweite Schwerpunkt lag in der Rettung der beiden eingeklemmten Personen. Hier wurde speziell das Retten nach hinten aus dem Kofferraum (Tunneln) heraus, sowie die Rettung mittels großer Seitenöffnung geübt. Vielen Dank an die Besatzung des RTW der Fa. Marquardt, welche spontan an der Übung teilnahmen. Sie wurden allerdings während der Übung zu einem Realeinsatz alarmiert.
Jahresabschlussdienst der TH Gruppe 2014
Zur Information: Die TH Gruppe der Feuerwehr Beckedorf setzt sich aus einigen Führung - und Einsatzkräften FF Beckedorf zusammen. Außerdem ist ein Gruppenführer der Nachbarfeuerwehr Müden / Örtze Mitglied dieser Gruppe.
Am Samstagnachmittag den 22.11.14,trafen sich die Mitglieder, um einen letzten Übungsdienst im Jahr 2014 durchzuführen. Es standen den Kameraden zwei ausgesonderte Fahrzeuge zur Verfügung. Die Autos wurden so präpariert, dass sie einem Realeinsatz sehr nah kamen.
Es wurden unteranderem folgende Lagen abgearbeitet:
> PKW dachliegend auf Barriere
> PKW Seitenlage
Bei beiden Lagen wurde angenommen, dass der Fahrer schwer eingeklemmt ist.
Außerdem wurden, nachdem die Übungsszenarien erfolgreich abgearbeitet waren, noch einige Ergänzungen wie z.B. die große Seitenöffnung , dritte Tür und Fußraumfenster an den PKWs durchgeführt. Es war für alle Mitglieder ein sehr lehrreicher Nachmittag. Im Anschluss wurde noch gemeinsam gegrillt.
118 Feuerwehreinsatzkräfte führten eineRäumungsübung im Best Western Hotel Heidehof in Hermannsburg durch
Zu einer Räumungs- und Einsatzübung rückten am Montag, den 07. Juli, um 19:55 Uhr, 118 Feuerwehrleute aus Hermannsburg, Baven, Beckedorf, Oldendorf, Bergen, Unterlüß und Lohheide zum Best Western Hotel Heidehof in Hermannsburg aus.
Vor Ort wurde ein Feuer im Kaminzimmer im Altbau angenommen und die Brandmeldeanlage des 4-Sterne-Hotels löste auf Grund der starken Verqualmung aus. Die Mitarbeiter des Hotels fingen umgehend nach der Alarmierung mit der Evakuierung der Gäste und der weiteren Mitarbeiter an und die nacheinander eintreffenden Ortsfeuerwehren übernahmen die Räumung und Durchsuchung des Hotels mit seinen 104 Zimmern. 24 Atemschutzgeräteträger mussten im Einsatzverlauf in die betroffenen Bereiche vorgehen und gingen teilweise zur direkten Brandbekämpfung vor.
Insgesamt waren zum Zeitpunkt der Feuermeldung ca. 90 Personen im Hotel und hiervon mussten noch 21 Personen durch die Feuerwehr gerettet, bzw. evakuiert werden. Mit insgesamt drei Steckleitern, einer Schiebeleiter und einer Drehleiter konnten die im Gebäude befindlichen Gäste und Hotelangestellten aus ihrer misslichen Lage befreit werden. An der ca. 300 Meter entfernten Örzte wurden zwei Wasserversorgungen aus dem offenen Gewässer aufgebaut und das benötigte Löschwasser zur Einsatzstelle gefördert. Die Gesamteinsatzleitung wurde im Einsatzleitwagen 2 aus Bergen mit dem Personal aus Bergen und Hermannsburg aufgebaut. Zur besseren Koordinierung des Einsatzes, wurden vier Einsatzabschnitte gebildet und durch entsprechende Führungskräfte geleitet.
Olaf Rebmann, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Celle
Verkehrsunfallübung beim Feuerwehrfest in Oldendorf
Anlässlich des 80 jährigen Bestehens der Feuerwehr Oldendorf, führten wir am Sonntagnachmittag den 29.06.2014 eine Verkehrsunfallrettung vor. Es wurde ein VW Polo an einem Kran ca. 10m hinauf gezogen und auf einen Baumstamm fallen gelassen. In Zusammenarbeit mit zwei Rettungsassistenten der Fa. Marquardt wurde eine eingeklemmte Person aus dem Fahrzeug gerettet. Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Mehles, der uns die sehr guten Fotos zur Verfügung gestellt hat.
Gemeinsamer TH Ausbildungsdienst
Vor kurzem trafen sich einige Kameraden der Feuerwehren Beckedorf und Müden / Örtze um einen gemeinsamen Ausbildungsdienst „Technische Hilfeleistung; VU mit zwei eingeklemmten Personen“ durchzuführen.Umso realistisch wie möglich üben zu können, wurde ein nicht mehr fahrtüchtiges Auto an einem Kran der Fa. Holzbau Hilmer ca.15m in die Höhe gezogen und auf einen Baumstamm fallengelassen.Zweck dieses Ausbildungsabends war nicht das Fahrzeug so schnell wie möglich auseinander zu schneiden, sondern einige Rettungs- und Stabilisierungsmöglichkeiten theoretisch durchzusprechen und anschließend praktisch durchzuführen.
Ausgangslage dieser Übung war schließlich: VU Fahrzeug gegen Baum, Dachlage, Personen unteranderem im Fußbereich eingeklemmt.
Als erstes wurde mittels Stab-Fast der FF Müden die Fahrzeugstabilisierung vorgenommen, um im Anschluss die Verletzten, welche Kopfüber im Gurt hingen, mittels Spineboard der FF Beckedorf stabilisieren zu können.Nachdem verschiedene Stabilisierungsmaßnahmen geprobt wurden, wurde sich eine Öffnung durch den Fahrzeugboden geschaffen, um erkennen zu können, wie stark die Einklemmung im Fußbereich ist. Jetzt konnte die Rettung durch den Kofferraum geübt werden. Anschließen wurde die Rettung mittels großer Seitenöffnung durchgeführt und zum Schluss wurden die Verletzen mit samt dem Fahrzeugdach unter dem Fahrzeug herausgezogen.Dieser Ausbildungsdienst hat allen Beteiligten mehrere Rettungs- und Stabilisierungsmöglichkeiten aufgezeigt, um bei Realeinsätzen gut gewappnet zu sein.Im Anschluss wurde noch in gemütlicher Runde gegrillt.
Die Kreisfeuerwehren Celle, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen gemeinsam gegen den Rechtsextremismus
Auftaktveranstaltung zur Aktion „Löschangriff gegen Rechts“
Uelzen. Der Kreisbrandmeister des Landkreises Lüchow-Dannanberg, Claus Bauck, lud als Mitglied des Arbeitskreises „Löschangriff gegen Rechts“ zu einer Aktionsauftaktveranstaltung am Samstag, den 13. April, nach Uelzen in das dortige Rathaus ein.Mit Unterstützung des Projektes „Löschangriff gegen Rechts“ sollen Feuerwehren in Niedersachsen sensibilisiert und über den heutigen Rechtsextremismus und den damit auftretenden Gefahren informiert werden. Demokratie, Aufklärung, Integration und Toleranz sind die zentralen Punkte dieses Projektes welches durch das Innenministerium des Landes Niedersachsen, dem Landesfeuerwehrverband Niedersachsen und der Niedersächsischen Extremismusinformationsstelle gemeinschaftlich ins Leben gerufen wurde.Die vier Kreisbrandmeister Claus Bauck (Lüchow-Dannenberg, Dirk Heindorff (Celle), Dieter Ruschenbusch (Uelzen) und Torsten Hensel (Lüneburg), sowie viele weitere Funktionsträger der Kreisfeuerwehren hörten sich die informationshaltigen Vorträge von Vertretern des Niedersächsischen Verfassungsschutzes und des Landespräventionsrates an und diskutierten mit den Beteiligten dieses heikle Thema.„Wir werden diese Aktion in den Landkreis Celle tragen und dort mit den Stadt- und Gemeindefeuerwehren mit Leben füllen“, so der Celler Kreisbrandmeister Heindorff.
Nähere Informationen können im Internet unter löschangriff-gegen-rechts eingesehen werden.
Olaf Rebmann, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Celle
Foto: Gemeinsam treten diese vier Kreisbrandmeister Claus Bauck (Lüchow-Dannenberg), Dirk Heindorf (Celle), Torsten Hensel (Lüneburg) und Dieter Ruschenbusch (Uelzen) für die Aktion „Löschangriff gegen Rechts“ ein.
Feuerwehr-Truppmannausbildung Teil 1 erfolgreich absolviert
In der Zeit vom 12.02. – 23.03.2013 fand in der Gemeinde Hermannsburg die Truppmannausbildung Teil 1 für Feuerwehranwärter unter der Leitung von Gemeindeausbildungsleiter Ralf Greinus statt.Für 15 Anwärter und 1 Anwärterin aus den Ortsfeuerwehren der Gemeinde Hermannsburg galt es in 24 Stunden theoretischem Unterricht, sowie 28 Stunden praktischer Ausbildung das Feuerwehrgrundwissen zu erlangen.Gemeindeausbildungsleiter Ralf Greinus konnte dem Kreisausbildungsleiter Horst Sebastian alle 16 Anwärter zur Prüfung melden. Unter den kritischen Augen des Kreisausbildungsleiters galt es nun für die Prüflinge ihre erworbenen Kenntnisse in einem theoretischen und einem praktischen Prüfungsteil umzusetzen. Nach Auswertung der Prüfung, teilte Kreisausbildungsleiter Horst Sebastian mit, dass alle Teilnehmer die Prüfung mit Erfolg abgeschlossen hätten. Hierzu gratulierte er auchm Namen des Kreisbrandmeisters rechtherzlich.Im Schlusswort gratulierten Gemeindeausbildungsleiter Ralf Greinus, Gemeindebrandmeister und stellv. Kreisbrandmeister Volker Prüsse, sowie Bürgermeister Axel Flader den Teilnehmern ebenfalls zur bestandenen Prüfung.Greinus bedankte sich bei allen Teilnehmern, aber auch bei den Ausbildern für die angenehme Zusammenarbeit und das kameradschaftliche Verhalten während des gesamten Lehrgangs. Er führte aus, dass man den Teilnehmern in den letzten 5 Wochen lediglich das Feuerwehrgrundwissen beigebracht habe. Auf diesem soliden Fundament würden alle weiteren Feuerwehrlehrgänge aufbauen.
Verkehrssicherheitsberater Joachim Ehlers hält Unterricht bei der FF Beckedorf
Am Montagabend den 18.03.2013 konnte Ortsbrandmeister Henning Sander zum theoretischen Übungsdienst der Feuerwehr Beckedorf den Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Celle, PHK Joachim Ehlers, begrüßen. Ehlers referierte vor ca. 35 aktiven Kameraden über das Thema Einsatzfahrten. Insbesondere berichtete er über die Inanspruchnahme von Sonder- & Wegerechten mit Einsatzfahrzeugen.
In diesem Zusammenhang ging er auf einige Unfälle mit Einsatzfahrzeugen ein. Er wies darauf hin, wie wichtig eine gute körperliche Verfassung und das fahrerische Können des Fahrzeugführers sind, um sicher und heile am Einsatzort anzukommen. Denn nur wer ankommt kann helfen! Die größten Risiken einer Einsatzfahrt ergeben sich an ampelgeregelten Kreuzungen, wenn der Einsatzfahrer das Rotlicht überfährt oder bei Vorfahrtsituationen." betont der Verkehrssicherheitsberater der Polizei. "Auf keinen Fall dürfen im Verlauf einer Einsatzfahrt Personen gefährdet werden. Notfalls muss man mit Schrittgeschwindigkeit fahren" stellt Ehlers klar. Ein weiterer Grund für Unfälle, so Ehlers, ist meistens Stress, zu hohe Geschwindigkeit, Ablenkung, mangelnde Erfahrung und die Überschätzung der eigene Fähigkeiten. Deswegen ist es wichtig diese Situationen bei z.B. Fahrsicherheitstrainings zu üben. Eine häufig gestellte Frage ist immer wieder, ob man im Fall einer Alarmierung auch mit Privatwagen Sonderrechte auf der Fahrt von der Wohnung zum Feuerwehrgerätehaus in Anspruch nehmen kann. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sei dies in Niedersachsen durch Erlass klar geregelt. Die Inanspruchnahme von Sonderrechten mit Privat-PKW ist verboten, erklärt der Polizeibeamte.
Im Anschluss an den Unterricht von PHK Ehlers erklärte Lehrrettungsassistent Christian Besler den kürzlich beschafften Automatisierten Externen Defibrillator ( AED ). Anhand eines mitgebrachten Dummies konnte Besler sehr anschaulich die Funktionsweise demonstrieren. In der Gemeinde Hermannburg sind zwei dieser Geräte auf Feuerwehrfahrzeugen vorhanden ( FF Beckedorf & FF Hermannsburg ). Es dienst nicht dem zwecke einer First Responder Einheit! Diese Geräte sollen im Feuerwehreinsatz & Übungsdienst in Not geratenen Feuerwehrkameraden helfen.
Anwendertrainig Technische Hilfeleistung
Eine Gruppe Feuerwehrkameraden aus dem Landkreis Celle ( FF Müden Örtze & FF Beckedorf ) hat sich gemeindeübergreifend auf einer Ausbildungsveranstaltung mit der Umsetzung neuer Rettungstechniken bei der Rettung eingeklemmter Personen aus verunfallten Fahrzeugen befasst.
Um neue Techniken einmal selbst auszuprobieren, stand ein Geländefahrzeug zur Verfügung, das sowohl in Seitenlage als auch auf dem Dach liegend „abgearbeitet“ werden musste. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Anwendung neuer Rettungstechniken und moderner Rettungsgeräte.
Unterstützt wurde die Aktion von Herrn Marten von der Fa. Heinz Meyer Feuerwehrbedarf aus Rehden mit einer großen Auswahl an HOLMATRO Rettungsgeräten. Somit konnten die „eigenen“ Rettungsgeräte geschont werden, zum Einsatz kamen vor Allem die mobilen Hydraulikaggregate mit Schere und Spreizer sowie das Akkukombigerät.
Nach 2 Stunden bei leichtem Schneetreiben konnte ein positives Fazit gezogen werden – alle Ideen konnten ausprobiert und als einsatztauglich beurteilt werden.
Bei Interesse ist die Fa. Meyer GmbH bereit diese Art der Unterstützung auch anderen Feuerwehren anzubieten.“
Bericht: Hans-Peter Marten Fa. HMF
Bild: Hans-Peter Marten Fa. HMF