Freiwillige Feuerwehr Beckedorf

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Feuer ist für Kinder besonders anziehend. Wärme, Helligkeit und knisternde Geräusche erzeugen ein Gefühl von Abenteuer!Kinder wollen ausprobieren, was Eltern oder auch ältere Geschwister alltäglich vorleben. Verbote wecken unter Umständen noch mehr Neugier und Verbotenes wird damit reizvoll. Die Konsequenz: Das Kind zündelt heimlich. Umso wichtiger ist es, dass Kindern schon früh der richtige Umgang mit Streichhölzern, Feuerzeug und Kerzen erklärt und gezeigt wird.

 

Verhaltensregeln für Eltern und Erzieher:

 

Feuerzeuge und Streichhölzer müssen so aufbewahrt werden, dass sie für Kinder nicht zugänglich sind. Dies gilt auch für brennbare Flüssigkeiten wie Benzin oder Spiritus.

 

Chemie- und Experimentierkästen sind bei unsachgemäßer Handhabung sehr gefährlich. Experimente sollten immer nur nach Anleitung und mit Erwachsenen durchgeführt werden.

 

Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhände! Lagerfeuer, Grillfeuer o.ä. sollen Kinder nur unter Anleitung Erwachsener an den dafür vorgesehenen Plätzen entzünden. Dabei sollte auf folgendes geachtet werden:

 

Streichhölzer müssen vor der Benutzung auf Beschädigung untersucht werden.

 

Beim Anzünden das Streichholz nicht zu lang anfassen, damit es nicht abbricht.

 

Das Streichholz an der geschlossenen Schachtel vom Körper weg anreißen.

 

Keinen Spiritus o.ä. zum Anzünden von Grill- oder Lagerfeuern benutzen.

 

Zum Schluss mit Wasser löschen oder mit Sand abdecken.

 

Niemals Kinder unbeaufsichtigt bei offenem Feuer zurücklassen. Feuer übt eine ungeheure Anziehungskraft auf Kinder aus, wobei ohne Böswilligkeit Brände entstehen können. Kinder müssen frühzeitig über das Verhalten bei einem Brand aufgeklärt werden. Wichtig ist, dass sich die Kinder auf keinen Fall verstecken! Sie sollten sofort bei einem Erwachsenen Hilfe suchen.Mit Kindern ab dem Vorschulalter kann bereits der Notruf der Feuerwehr 112 eingeübt werden. Zum Wählen der Telefonnummer sind keine Zahlenkenntnisse notwendig. Man muss den Kindern nur die entsprechenden Tasten zeigen. Notfalls kann man auch farbige Markierungspunkt anbringen. Gleichzeitig ist aber auch darauf hinzuweisen, daß der Missbrauch der Notrufeinrichtungen strafbar ist!Löschversuche sollten Kinder alleine nicht unternehmen. In Sicherheit bringen und Hilfe rufen (112) ist das oberste Gebot.

 

Brandschutz-Erziehung ist eine wichtige Aufgabe für Eltern, Erzieher und Lehrer. Die Tatsache, dass infolge von Brandverursachungen durch Jugendliche und Kinder immer wieder Menschen zu Tode kommen und Schäden in Millionenhöhe entstehen, ist Grund genug, eine frühzeitige Aufklärung durchzuführen. Informieren Sie sich bei Ihrer Feuerwehr !

 

Verhaltensregeln für Kinder:

 

Was tue ich, wenn es brennt ?

 

Ich hole sofort einen Erwachsenen.

 

Ich rufe die Feuerwehr an.

 

Ich hebe den Telefonhörer ab.

 

Ich wähle 112.

 

Es meldet sich die Feuerwehr.

 

Ich sage der Feuerwehr, 

wie ich heiße, 

wo es brennt, 

was brennt, 

ob Menschen oder Tiere in Gefahr oder schon verletzt sind. 

Ich warte auf Fragen der Feuerwehr.                         

Ich weise der Feuerwehr den Weg.